Spielen heisst etwas erleben, nicht etwas erzeugen. Dies ist die grundlegende Haltung des Malspiels. Das Kind kommt und geht mit leeren Händen. Es legt sich im Rahmen des Blattes eine Welt an, einen Raum, in dem das Kind etwas Wesentliches erlebt.

Ein spielfähiges Kind kommt in den Malort und malt einfach darauf los, frei in seinem Tun, begeistert dabei, sich seine eigene Welt anzulegen. Vermehrt kommt jedoch heutzutage ein Kind in den Malort, stellt sich vor sein Blatt und fragt: „Was soll ich tun?“

Heutige Kinder sind oft so belastet von all den Begriffen, die ihnen beigebracht werden; von Farbenlehre, Stilrichtungen, Kompositionsgesetzen. Das sind keine Überlegungen für ein spielfähiges Kind!

Leidet das Innere Kind, fühlt sich der Mensch oft stumpf, unausgeglichen und unvollständig. Für die natürliche Entwicklung der Spur sind die schutzgewährenden Bedingungen des Malortes unentbehrlich, die Betrachtung, Wertung, Deutung ausschliessen und bezwecken, dass die malende Person ihre Spur mit keiner Spekulation verbindet.

Unter diesen Umständen entsteht das unbeschwert lustvolle Spiel mit der gemalten Spur, das den kleinen und grossen Menschen von hemmenden Vorurteilen und eingeprägten Begriffen befreit und zu einem natürlichen Wiederfinden mit sich selbst führt.

SAMSTAGS UM 10.00UHR im malort Langenthal

Anmeldung unter 079 856 76 40

AGB’s und Preise Malort Langenthal

Dies ist ein fortlaufendes Angebot für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Damit sich die Wirkung des bewertungsfreien Raumes im Malenden entfalten kann, braucht es einen regelmässigen Malrhythmus und die Bilder werden im Malort archiviert.

Preis: Fr. 20.- pro Stunde

Gruppengrösse bis 12 Personen

Anmeldung erforderlich